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Grundlagen
TrainingslehreTraining:
Der Bergriff " Training" läßt sich im allgemeinen Sprachgebrauch für die verschiedensten Bereiche verwenden, ist unspeziell und beinhaltet zumeist einen übungsprozeß, der ein mehr oder weniger usgeprägtes Maß an Verbesserung im jeweiligen Zielbereich anstrebt (WEINECK 1990).

Definition:

Sportliches Training ist ein komplexer Handlungsprozeß, der auf die planmäßige Entwicklung bestimmter sportlicher Liestungszustände und deren Präsentation in sportlichen Bewährungssituationen, speziell im sportlichen Wettkampf, ausgerichtet ist. (MARTIN/CARL/LEHNERTZ 1993)

Sportliches Training im Schul und Gesundheitssport zielt zwar auch auf eine planmäßige und gezielte Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeiten hin, hat aber nicht, wie der Spitzensport, das Erreichen der individuellen Höchstleistung in einem langfristigen und nach strengen Gesetzmäßigkeiten gesteuerten Trainingsprozeß zum Ziel ( WEINECK 1990 ).

GrundlagentrainingInnerhalb des Sports reicht die Anwendung der Trainingslehre vom Schulsport bis zum Alterssport, vom Sport als Hobby (Breitensport) oder als Mittel zur Gesunderhaltung (Gesundheitssport bis hin zum (Hoch)-Leistungssport. Die Motivation zur Erhaltung oder Förderung einer guten körperlichen Leistungsfähigkeit läßt sich generell in folgende Hauptpunkte zusammenfassen:

1. gesundheitliche Gründe
2.
Zweckmäßigkeitsgründe (Arbeitsplatz)
3.
sportliche Gründe Trainingslehre - Grundlagen

Die in wenigen Jahrzehnten vonstatten gegangene Umwälzung des menschlichen Daseins hat jedoch die biologischen Gesetzmäßigkeiten unberührt gelassen. Zu ihnen zählt eine Grundregel, die mit den Worten formuliert werden kann:
Struktur und Leistungsfähigkeit eines Organs werden bestimmt vom Erbgut sowie von der Qualität und der Quantität seiner Beanspruchung. Spezifische Reize führen zu spezifischen Anpassungserscheinungen. Diese Spezifität der Reaktion und Adaptation stellt eine der Grundlagen des Trainings dar. (HOLLMANN / HETTINGER 1990)

TrainingAussage:
Gäbe es heute noch keinen Sport, müßte man ihn aus biologischen Gründen als Gegengewicht gegenüber den Konsequenzen einer technisierten Welt erfinden.

Exkurs: Dieter Baumann, Olympiasieger über 5000m in Barcelona, auf die Frage ob Schwarze die bessere Läufer seien : " Auf die Welt kommen wir alle gleich, Schwarze sind nicht mehr oder weniger zum Laufen geboren als wir. Aber es wird ihnen nicht so früh leicht gemacht, auf einen fahrbaren Untersatz umzusteigen. Bei uns bringt man ja schon die Kinder per Auto in die drei Ecken entfernte Krabbelstube."



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